Kur- und Schlosspark
Nach dem Vorbild englischer Parkanlagen ließ der Markgraf von Baden vor 250 Jahren den Kur- und Schlosspark in Badenweiler anlegen. Über die Jahrhunderte wurde die Anlage stetig erweitert, sodass heute auf 22 Hektar eine umfangreiche Flora und Fauna zum Spazieren einlädt. Der großherzogliche Parkdirektor Ernst Krautinger veranlasste ab 1860 die Ergänzung des Kurparks durch den nichtöffentlichen Schlosspark. Außerdem wurden zahlreiche Bäume gepflanzt, die heute noch bewundern werden können. Aufgrund der milden klimatischen Bedingungen wachsen hier sogar Palmen, Bananen, Zitronen, Orleander, Eukalyptus und Magnolien. Berühmt sind auch die riesigen, über 100 Jahre alten Mammutbäume und der malerische Schwanenweiher.
Gutedelgarten
Das Rebgelände am Schlossberg in Badenweiler ist bereits über 250 Jahre alt. In den 1950er Jahren wurde durch das Staatliche Weinbauinstitut Freiburg ein rebenbotanischer Schaugarten sowie ein neuer Panoramaweg angelegt. Auf einer Fläche von rund 20Ar wächst eine große Vielzahl von Gutedel-Variationen und Mutationen, die auch aus den benachbarten Weinländern wie der Schweiz, Österreich, Ungarn, Siebenbürgen, Frankreich und Italien stammen. Zahlreiche Schautafeln informieren außerdem über die Weinsorte.
Hildegard von Bingen-Garten
Die Äbtissin Hildegard von Bingen schrieb im Mittelalter mehrere naturkundliche Bücher, in denen sie die heilende Wirkung der Kräuter erklärte. Angelehnt an ihr Heilkundewissen ist der Garten in Badenweiler in neun Beete aufgeteilt. Jeweils nach Beschwerden und Krankheiten beinhalten diese Beete entsprechende Kräuter und Heilpflanzen.