Mächtige Adelsfamilien wie die Zähringer, die Herren von Rötteln und von Sausenberg, die Grafen von Freiburg und von Strassberg oder die Fürsten von Fürstenberg haben in der ganzen Region über Jahrhunderte Zeichen ihrer Macht hinterlassen – die mittelalterlichen Burgen und Schlösser.
Gegen Ende des 9. Jahrhunderts wurde in Europa mit dem Burgenbau begonnen. Im Zuge des aufkommenden Rittertums bestand um das 13. Jahrhundert herum die größte Burgendichte. Burgen dienten in erster Linie als gut zu verteidigende Wohnsitze und Zentren der Herrschaftsausübung der diversen Adelsgeschlechter.
Im 15. Jahrhundert war es dann, neben dem aufkommenden einflussreichen Stadtbürgertum, insbesondere die Erfindung der Kanone, die das Ende des Zeitalters klassischer Burgen einläutete.
Als im 19. Jahrhundert eine gewisse Sehnsucht nach der Zeit des Mittelalters entstand, begann man Schlösser im Stil alter Burgen zu bauen. Sie dienten nun vielmehr als repräsentative Wohnsitze, denn als militärische Wehrbauten.