Wo n i gang un stand / wär's e lustig Land. / Aber zaig mer, was de witt / numme näumis find i nit / in dem schöne Land. Solch schwärmerische Worte (Auszug aus „Der Schwarzwälder im Breisgau“) fand der Dichter Johann Peter Hebel über seine Heimat. Doch nicht nur er und seine lyrischen Werke prägten das Markgräflerland, reich an künstlerischen und historischen Einrichtungen wird hier eine große kulturelle Vielfalt geboten.
Auf der Suche nach Inspiration wandelte einst Johann Wolfgang von Goethe durch die Weinreben, auch der russische Schriftsteller Tschechow reiste hierher, um künstlerisch angeregt zu werden. Als einer der bedeutendsten Künstler der Region gilt Johann Peter Hebel. Ihm zu Ehren wird alljährlich das Hebelfest veranstaltet, welches in der Verleihung des Hebelpreises gipfelt.
Charakteristisch für seine Werke ist der alemannische Dialekt, auch unzählige zeitgenössische Künstler greifen auf die badische Mundart zurück. So wird alemannisches Schauspiel nicht nur von den Laienspielgruppen einzelner Gemeinden geboten, ein Freiburger Theater ist gar auf den badischen Dialekt spezialisiert. Selbstverständlich werden in den Städten des Markgräflerlands auch Bühnenstücke auf Hochdeutsch geboten.
Egal ob Klassik, Jazz, Rock oder Pop, Musikfans kommen in der Region voll auf ihre Kosten. Als Konzertbühne werden nicht nur Museen oder Kirchen genutzt, auch einzelne Schlösser dienen als Veranstaltungsort. In den Sommermonaten finden außerdem Open-Air-Veranstaltungen statt und bieten Musikgenuss unter freiem Himmel.
Kunstwerke und - schätze der unterschiedlichsten Epochen präsentieren die Museen und Galerien der Region. Aktuelle zeitgenössische Kunst wird mit archäologischen und historischen Funden vereint und bildet ein umfangreiches kulturell-künstlerisches Repertoire.