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Erfolgreiche Rezertifizierung des Darmkrebszentrums Lörrach: DKG bescheinigt hohe Qualität in Diagnose und Therapie

Das Darmkrebszentrum der Kliniken des Landkreises Lörrach wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erneut zertifiziert. Seit der im November 2014 erstmals erfolgten Zertifizierung garantieren jährliche Überwachungsaudits der DKG eine anhaltend hohe Qualität bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Darmtumoren. Spezialisten verschiedener medizinischer Disziplinen wirken zusammen, um den individuell passenden Therapieansatz zu finden und die Betroffenen bestmöglich durch die Phase der Therapie und der Nachsorge zu begleiten.

Erfolgreiche Rezertifizierung des Darmkrebszentrums Lörrach: DKG bescheinigt hohe Qualität in Diagnose und Therapie 1
Freuen sich über die erfolgreiche Rezertifizierung des Darmkrebszentrums Lörrach (von l. nach r.): Dr. Igor Maul, Leitender Oberarzt Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums; PD Dr. Christian Hamel, Chefarzt Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie; Petra Uhlemann, Zentrumskoordinatorin und Qualitätsbeauftragte des Darmkrebszentrums; Dr. Norbert Krauss, Chefarzt Medizinische Klinik 2 für Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin (© Kliniken des Landkreises Lörrach)

Darmkrebs ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung. Jährlich erkranken in Deutschland ca. 75.000 Menschen an Darmkrebs. Der Erfolg einer Darmkrebstherapie ist auch abhängig von der behandelnden Klinik. Entsprechend hoch sind die Anforderungen für eine Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft. Zertifizierte Darmkrebszentren müssen eine besondere Erfahrung in der Behandlung von Darmkrebsfällen nachweisen können, Darmkrebs entsprechend den aktuellen Therapie-Leitlinien behandeln und wichtige Therapieentscheidungen in einer interdisziplinären Tumorkonferenz treffen. Durch eine enge partnerschaftliche Kooperation zwischen niedergelassenen Ärzten, den spezialisierten Fachabteilungen der Kliniken des Landkreises Lörrach, der Pathologie der Universität Freiburg, der Onkologischen Schwerpunktpraxis Lörrach, der Strahlentherapie im MVZ Lörrach, der onkologischen Fachpflege, der Psychoonkologie und einem strukturierten sozialdienstlichen Netzwerk wird eine umfassende Betreuung für Betroffene und deren Angehörige gewährleistet.

„Die Bestätigung unserer bereits vor 10 Jahren erfolgten Erst-Zertifizierung ist auch ein Nachweis für die sehr gute interdisziplinäre Arbeit und aufeinander abgestimmten Prozesse im Darmkrebszentrum“, betont PD Dr. Christian Hamel, Chefarzt Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Als Zentrumskoordinatorin und Qualitätsbeauftragte des Darmkrebszentrums überprüft Petra Uhlemann regelmäßig die Umsetzung der Verfahren in der Praxis und die Einhaltung der aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften. „Damit zeigen wir Transparenz bezüglich der auf höchstem wissenschaftlichem Niveau durchgeführten Behandlungsverfahren und können kontinuierlich an Weiterentwicklungen arbeiten“, erklärt Dr. Igor Maul, Leitender Oberarzt Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums. Wird eine Darmkrebserkrankung frühzeitig entdeckt, können viele Betroffene geheilt werden. Erschwert wird dies aber durch die Tatsache, dass der Krankheitsverlauf in den frühen Phasen keine oder nur wenige Symptome mit sich bringt. „Deshalb sind Vorsorgeuntersuchungen von herausragender Bedeutung“, erklärt Dr. Norbert Krauss, Chefarzt Medizinische Klinik 2 für Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin und ergänzt: „In den letzten 10 Jahren konnten durch die Früherkennungskoloskopie bundesweit über 100.000 Darmkrebsfälle verhindert werden.“

Bei einer vorliegenden Darmkrebs-Diagnose sind Termine in der Darmsprechstunde des Darmzentrums Lörrach kurzfristig verfügbar. Terminvereinbarungen können über den Hausarzt oder die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Kreiskrankenhaus Lörrach unter 07621/416-8259 erfolgen.

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