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Gastrotipp: Das Café am Paradies in Müllheim-Feldberg

Bevor man beim Bummel über das Feldberger Dichterwegli an die beiden letzten Tafeln gelangt, kann man bei einer Rast im „Café am Paradies“ noch einmal innehalten und bei kulinarischen Genüssen die Eindrücke Revue passieren lassen. Sitzt man erst einmal auf der Terrasse im Schatten der ausladenden Linde und lässt den Blick weit übers Land schweifen bis zu den blauen Silhouetten des Schweizer Jura, während der durstige Hund aus dem bereitgestellten Trinknapf kühles Brunnenwasser schlabbert, muss man sich nicht mehr lange überlegen, woher der Name dieses Gewanns kommt. Hier ist das Paradies, wo sonst?

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Blick auf die Terasse des Café am Paradies – © Wohin (Dorothee Philipp)

Paradiesisch ist auch, was die Gastgeber Hannelore und Reiner Steifvatter für ihre Gäste bereit halten: Ein gepflegtes Café mit modernem und doch der Tradition verbundenem Ambiente, köstliche hausgemachte Kuchen und Torten und eine reiche Auswahl an Getränken, bei der auch Passendes zum Sonnenuntergang wie Gin Tonic, Hugo oder ein gepflegtes Viertele zu finden ist.

Ist es zu nass oder zu windig für die Terrasse sitzt man innen gemütlich mit einem ebenso faszinierenden Blick in die Ferne, das Design des Innenraums ist schlicht und edel ohne Schnickschnack, aber mit den „richtigen“ Details, die Behaglichkeit und Freundlichkeit ausstrahlen.

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Der Favorit der Gäste: Hannelore Stiefvatters Joghurt-Mandarinen-Torte. Rechts Tochter Amelie – © Wohin (Dorothee Philipp)

Seit zwei Jahren gibt es dieses himmlische Plätzchen am oberen Ortsrand von Feldberg. Die Stiefvatters haben es an der Stelle einer alten Scheune auf ihrem Anwesen gebaut als kleine, feine Pension mit Café. Hannelore Stiefvatter ist gelernte Gastronomin und hat schon größere Häuser geführt, unter anderem in Berlin, wo Stammkunde Joschka Fischer ihren Schokoladenkuchen schätzte. In Feldberg fliegt die Kundschaft vor allem auf ihre Joghurt-Mandarinen-Torte, erzählt sie. Aber auch ihre anderen Kreationen wie Preiselbeer-Torte, Rhabarberkuchen und andere saisonale Spezialitäten werden hoch gelobt. Sechs Sorten hat sie immer parat.

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Impressionen aus dem Café am Paradies – © Wohin (Dorothee Philipp)

„Wir sind modern mit ländlichem Touch“, beschreibt Hannelore Stiefvatter das Konzept im „Café am Paradies“. Die ausgeschenkten Weine und Edelbrände stammen alle aus Feldberg, die modern designten großen Posterfotografien von Schafen und Kühen zeigen Tiere aus dem landwirtschaftlichen Betrieb der Stiefvatters. Nicht nur das Dichterwegli, auch andere interessante kurze und längere Wanderwege führen am Haus vorbei. Reiner Stiefvatter hat für seine Gäste einige selbst ausprobiert und auf Karten eingezeichnet mit Länge, Zeitbedarf und zu bewältigenden Höhenmetern, so dass man selbst seine Kondition gut einschätzen kann. Im Café hält er die kopierten Blätter auch zum Mitnehmen parat.

„Das Paradies ist ein Kleinod der Natur“, sagt Hannelore Stiefvatter. Hier wachsen auf einer Höhe von 500 Metern über NN die höchstgelegenen Gutedel-Reben des Markgräflerlandes, hier genießt man die schönsten Landschaftspanoramen und im Naturschutzgebiet oberhalb des Dorfes wachsen Orchideen und andere seltene Pflanzen. Man steigt hinab zum Parkplatz an der Kirche, wo das Dichterwegli seinen Ausgangspunkt hat und nimmt von der vorletzten Tafel 19 noch einen guten Rat von Heimatdichter Paul Nunnenmacher mit: „Numme nit huddle – denk an di Kuddle“. Nach der kleinen Auszeit im „Paradies“ ist der wohltuende Entschleunigungs-Prozess bereits in Gang gekommen.

Text/Fotos: Dorothee Philipp


Allgemeine Informationen zum Gasthof Engel

Café am Paradies
Hörnliweg 16a
79379 Müllheim-Feldberg

Telefon: 07631 / 749 6218
Web: www.amparadies.com

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Dieser Beitrag sowie sämtliche Bilder wurden uns von unserem Medienpartner Bollenwood ® Verlag | Werbung | Events zur Verfügung gestellt. Die aktuelle Ausgabe des Magazins "Wohin im Markgräflerland" können Sie hier als PDF online einsehen.

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